09.01.06
19.00 Uhr
Büro |
Arbeitsplatzsicherung
/ Verselbständigungen / Wer kann was bei der Schaffung von Arbeitsplätzen
tun?
Referent: Dr. Christof Balkenhol, Berater,
matrix partners gmbh München
Im Vordergrund stehen folgende Fragen: Was kann der Betriebsrat tun,
wenn das Unternehmen Personalabbau ankündigt? Welche Ansätze
gibt es , Arbeitsplätze zu erhalten? Wie kann man durch Verselbständigung
und Mitarbeiter-Buy-Out neue Perspektiven gestalten? Vorstellung
konkreter Projektbeispiele.
Dr. Balkenhol ist Mitinhaber der Unternehmensberatung Matrix GmbH
in München und berät Unternehmen, Betriebsräte und
Gewerkschaften |
12.12.05
19.00 Uhr
Büro |
"Nachhaltiges
Wirtschaften – Luxus oder letzte Rettung"
Wir erhalten einen Einstieg in das Thema aus Sicht des Dortmunder
NEWDO-Projektes. NEWDO steht für "nachhaltig
erfolgreich wirtschaften
in Dortmund". Leitgedanken des Projektes
sind:
"Nachhaltiges Wirtschaften" ist nachweislich
erfolgreich (vgl. ifo 2002) weil:
- strategisch und vorausschauend gehandelt wird
- Innovation gezielt gefördert wird
- die Mitarbeiter/innen beteiligt und motiviert werden
- Verschwendung vermieden wird
- alle Anspruchsgruppen beachtet werden.
Der Begriff stammt aus der Forstwirtschaft:
Eine nachhaltige Bewirtschaftung bedeutet, nicht mehr Holz in einem
Zeitraum zu entnehmen, als in diesem Zeitraum nachwächst. Die
Übertragung dieses Ansatzes auf
ein Unternehmen in einem komplexen und dynamischen Umfeld, konfrontiert
mit den Anforderungen sehr unterschiedlicher Anspruchsgruppen, ist
nicht immer so trivial.
Dennoch gibt es einige Erfolgsfaktoren
und bewährte betriebliche Konzepte
für nachhaltigen Unternehmenserfolg. Das Projekt
NEWDO untergliedert diese in 15 Kompetenzbereiche und ca. 100
Instrumente und recherchiert diese "gute Praxis" vor Ort.
Eine Informations- und Kontaktplattform im Internet "baut Brücken"
zwischen den Akteuren der teilnehmenden Unternehmen. Im internen Bereich
dieser Plattform finden die Nutzer zu jedem dieser Instrumente:
- Grundlegende Informationen und weiterführende Links
- Ansprechpartner aus Dortmunder Unternehmen mit "guter betrieblicher
Praxis"
- Regionale Beratungs- und Unterstützungsangebote.
Zur Zeit nehmen 13 Unternehmen an NEWDO teil. Bis Ende 2006 sollen
es ca. 50 sein.
Themenspezifische Workshops
unterstützen die Qualifizierung
und Vernetzung der betrieblichen Akteure;
geplant sind 5 Workshop-Tage in 2006.
Manfred Nedler leitet das Projekt NEWDO,
das von Feb. 2005 – Jan 2007 läuft. Er wird uns Konzept
und bisherige Erfahrungen am 12.12. vorstellen und mit uns über
den schillernden Begriff "Nachhaltigkeit" diskutieren. Er
ist T&L-Mitglied und denjenigen, die die T&L-Aktivitäten
kennen, als Mitarbeiter des T&L-Projektes QuaMoMo vertraut
(www.technik-und-leben.de/quamomo).
Zum Projekt NEWDO:
Zum Lesen:
- Brandl, Sebastian / Hildebrandt, Eckart: Zukunft der Arbeit und
soziale Nachhaltigkeit. Reihe "Soziologie und Ökologie",
Band 8. Leske + Budrich, Opladen 2002.
Im Internet:
Im Anschluss an diesen Teil laden wir gegen
21.00 Uhr ...
... zu Glühwein, Brot und Käse, jahreszeitgemäßen
Genüssen sowie Reden über nachhaltiges Essen, Trinken und
Schenken ein! Wer mag, kann auch gerne eine kleine Beigabe mitbringen.
In Zeiten von "Ekelfleisch" geben wir jetzt schon die Zutaten
unseres Glühweins bekannt. Das Rezept stammt von Helmut Gote (WDR
2) und kann hier nachgelesen werden: www.wdr.de/radio/wdr2/westzeit/318878.phtml
Wenn sich jemand schon völlig auf den lange angekündigten
19.12. als Termin für ein Jahresabschlusstreffen eingestellt und
am 12.12. keine Zeit hat – den bitten wir zum einen um Entschuldigung
um eine kurze Mitteilung, damit wir uns eine nette "Entschädigung"
überlegen können.
Mitglieder, Freundinnen und Freunde, Interessierte sind zu Teil 1 und
/ oder Teil 2 herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Wie
immer bitten wir neue und seltene Gäste um eine kurze Anmeldung.
Wegbeschreibung: http://www.technik-und-leben.de/weg.htm
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7.11.05
19.00 Uhr
Büro |
ERA
- Das neue Entgelt-Rahmen-Abkommen
im Bereich der IG Metall
Von Lohn und Gehalt zum einheitlichen Entgelt
In Nordrhein-Westfalen haben sich IG Metall und Arbeitgeber am 18.
Dezember 2003 auf ein Entgelt-Rahmen-Abkommen (ERA) für
die Metall- und Elektroindustrie geeinigt. Ähnliche Abschlüsse
gibt es inzwischen ausser in Bayern in allen anderen Tarifbereichen.
Die Einführungsphase dauert in NRW vom 1.3.2005 bis zum 28.2.2009.
ERA hebt die mehr als hundert Jahre alte Tradition der Trennung
zwischen Arbeitern und Angestellten, zwischen Lohn und Gehalt auf.
Erforderlich ist für die Einführung, alle vorhandenen
Tätigkeiten zu bewerten. Bewertet werden die Merkmale: Können,
Handlungs- und Entscheidungsspielraum, Kooperation und Mitarbeiterführung.
Die Punkte werden addiert, aus der Punktezahl ergibt sich die Entgeltgruppe. Zusätzlich
zu diesem so berechneten Grundentgelt, das von der Arbeitsaufgabe
abhängig ist, kommt das Leistungsentgelt, das von der persönlichen
Leistung des einzelnen Mitarbeiters oder einer Einheit abhängig
ist.
Mehr über diese komplexen Themen, insbesondere über
- Historie des ERA
- Ziele des ERA
- Eckpunkte des ERA
(Anforderungsmerkmale, Grundentgelt/Leistungsentgelt/Leistungszulage,
Punkterahmen, Aussertarifliche Eingruppierung)
- Einführungszeitplan
- Kostenneutralität
- betriebliche Probleme der Einführung
erfahren wir an diesem Abend von
Manfred Semper
Manfred Semper ist Betriebsratsvorsitzender der Firmengruppe Dango
und Dienenthal in Siegen und dort an der ERA-Einführung
beteiligt.
Interessierte, Betroffene, Beteiligte sind herzlich eingeladen.
Materialien zum Thema:
Informationen der IG Metall, Bezirksleitung NRW:
http://www2.igmetall.de/homepages/bzl-nrw/era-startseite.html
Das Projekt Gute Arbeit und das ERA-Projekt (beides sind IG Metall-Projekte)
haben im August 2005 eine Arbeitshilfe "ERA und Gute Arbeit"
herausgegeben. Kann Online abgerufen werden unter:
http://www.igmetall.de/cps/rde/xbcr/SID-0A342C90-0CA95A17/internet/docs_ig_metall_xcms_11204_11205_2.pdf
Informationen vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall:
http://www.gesamtmetall.de/Gesamtmetall/MEOnline.nsf/id/era?OpenDocument
Informationen vom Arbeitgeberverband Metall NRW:
http://www.metallnrw.de/ (unter
ERA NRW)
Der Sammelband "Das flexible Unternehmen", hrsg. von C.H.
Antoni, E. Eyer, J. Kutscher, den wir bei T&L im Bücherregal
haben, enthält zum Thema ERA folgende Artikel:
- Eyer, E.: ERA - Das Entgeltrahmenabkommen. Stand: November 2004
- Böddecker, W.: Zielvereinbarungen und Zielentgelt nach ERA.
Stand: August 2005
- Koch, W., Eyer, E.: Erste ERA-Einführung in der Metall- und
Elektroindustrie. Stand: November 2004
- Haus, R., Emig, T., Heun, U., Schilling, I.: ERA-Einführung
bei der Heidelberger Druckmaschinen AG. Stand: August 2005
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17.10.05
19.00 Uhr
Büro |
Palästina-Konflikt
und Möglichkeiten zu seiner Überwindung
Bericht mit Bildern über Palästina,
Israel und einem Friedens-Baumprojekt
Ebba Ehrnsberger und Knut Koslowski haben im Juli 2005 Palästina
und Israel besucht. Sie nahmen dabei an einem Friedensprojekt (Peace-Tree-Projekt) in
Bethlehem teil (www.openingoftheheart.org/peacetreesbethlehem).
Insgesamt 1500 Bäume wurden von etwa 25 internationalen sowie
35 palästinensischen Jugendlichen gepflanzt. Die Pflanzung erreichte
im Ort große Resonanz in der Bevölkerung und war für
die Jugendlichen eine wichtige Erfahrung. Die Aktion wurde von dem
"Earthstewards-Netzwerk" organisiert. Ziel war die Vertrauensbildung
zwischen Israelis und Palästinensern. Technik & Leben hatte
die Aktion durch eine Baumspende unterstützt.
Im Rahmen des Montagabendforums werden Ebba und Knut über die
Reise, das Friedensprojekt und ihre Eindrücke berichten. Ebba
Ehrnsberger, Osnabrück und Knut Koslowski, Suhl, sind Koordinatoren
im deutschsprachigen Raum des "Earthstewards Network" (www.earthstewards.org/esn-germany.htm).
Knut Koslowski ist ausserdem langjähriges T&L-Mitglied und
inzwischen in Suhl als Lehrer ansässig.
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26.09.05
19.00 Uhr
Büro |
Die
nächsten Abende beschäftigen sich mit dem Thema:
"Zukunft der Arbeit -
Wege zur Beschäftigungsförderung - Abschied von der Vollbeschäftigung?"
Dabei wollen wir bestehende, strittige oder neue Wege und Konzepte
vorstellen und diskutieren. Wir beginnen diese Reihe am 26.09.05 mit
einem Abend über
Die Zukunft der Altersteilzeit
Mit dem Gesetz zur Förderung eines gleitenden Übergangs
in den Ruhestand (Altersteilzeitgesetz) wurden ab August 1996 für
Arbeitgeber und Arbeitnehmer Rahmenbedingungen für Vereinbarungen
über Altersteilzeitarbeit geschaffen. Altersteilzeit gilt heutzutage
als ein zentrales "Ausgliederungsinstrument" im betrieblichen
Frühverrentungsgeschehen. Für aktuelle Fragestellungen:
- Wie kann die 2001 vom europäischen Rat beschlossene Erhöhung
der Beschäftigungsquote Älterer erreicht werfen?
- Wie können die Potenziale Älterer für Wirtschaft
und Gesellschaft genutzt werden?
- Wie können Gesundheit und eine erfüllte Lebensgestaltung
bei einer längeren Erwerbsphase unterstützt werden?
scheint das Instrument Altersteilzeit nicht geeignet zu sein. Ein
schlichtes Auslaufenlassen mit dem Ende des Befristungszeitraums im
Jahr 2009 könnte sinnvoll sein.
Im Rahmen der Arbeiten der fünften Altenberichtskommission sind
allerdings Empfehlungen entwickelt worden, um die Altersteilzeit zu
einem "Eingliederungsinstrument" umzugestalten und die ursprüngliche
Intention, die Weiterarbeit auf reduziertem Niveau zu ermöglichen,
wieder zu beleben.
Burkhard Rexin
wird über
- gesetzliche und tarifvertragliche Grundlagen
- Ziele des Gesetzes
- aktuelle Leitvorstellungen im Zusammenhang mit dem Potenzial Älterer
- Erfahrungen und Probleme mit dem Altersteilzeitgesetz
- Möglichkeiten und Nutzen einer Umgestaltung der Altersteilzeit
und andere Alternativen
informieren und diskutieren. Burkhard Rexin arbeitet als freier Journalist
in Bonn, ist dju-/RFAV-Vorsitzender des Bonner Ortsvereins und einer
der Autoren der gerade erschienenen DGB-Broschüre: "Umdenken
erforderlich - Vorbeugung sichert Beschäftigung bis zum Rentenalter".
Links zum
Thema:
Das Altersteilzeitgesetz:
http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/alttzg_1996/
Der Folder des fünften Altenberichts:
www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/5.Altenbericht-Folder,property=pdf.pdf
Expertise: Umgestaltung der Altersteilzeit -
von einem Ausgliederungs- zu einem Eingliederungsinstrument:
www.potenziale-des-alters.de/RedaktionBMFSFJ/Abteilung3/Pdf-Anlagen/barkholdt-umgestaltung-altersteilzeit,property=pdf.pdf
Expertisen zum Projekt "Potenziale des Alters in Wirtschaft und
Gesellschaft":
www.potenziale-des-alters.de/potenziale/wirtschaftliche-potenziale,did=19798.html
Projektgruppe profil'04 des DBG-BV: Demografischer Wandel - Schritte
zu einer Alternsgerechten Arbeitswelt:
www.dgb.de/themen/themen_a_z/abiszdb/abisz_search?kwd=Altersteilzeit&showsingle=1
Ratgeber:
Burkhard Rexin, Hans Nakielski, Rolf Winkel: „Umdenken erforderlich!
Vorbeugung sichert Beschäftigung bis zum Rentenalter“.
Hrsg.: DGB-BV, Projekt „Demografischer Wandel und alternsgerechte
Arbeitsgestaltung“, 2005. Bestelladresse: bestellservice@toennes-bestellservice.de
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05.09.05
19.00 Uhr
Büro |
"UsersAward:
eine Initiative für mehr Benutzungsfreundlichkeit"
UsersAward ist eine Initiative schwedischer Gewerkschaftsverbände.
Ziel ist, Software aus BenutzerInnensicht zu beurteilen. Softwarehersteller
- so die Idee - müssen die Einbeziehung der BenutzerInnen stärker
berücksichtigen, um das "Gütesiegel aus BenutzerInnensicht"
zu erlangen.
Die Idee ist von deutschen Gewerkschaften zusammen mit Beratungs-
und Forschungseinrichtungen aufgegriffen worden. DGB, IG BCE, ver.di
und IG Metall unterstützen den UsersAward. In diesem Jahr wurde
bereits eine Machbarkeitsstudie durchgeführt.
Dr. Reinhard Linz
wird über
- Idee und Anfänge von UsersAward
- Nutzen für Unternehmen, Softwarehersteller und BenutzerInnen
- Bisherige Aktivitäten in Deutschland
- Offene Fragen und Perspektiven
berichten und diskutieren. Dr. Reinhard Linz arbeitet im Bonner Büro
von BIT Bochum (www.bit-bochum.de),
ist Software-Ergonom und Datenschützer und arbeitet in der Initiative
UsersAward mit.
Mehr zum Thema:
- www.usersaward.de
- "UsersAward" - Innovative Politik der Gewerkschaften.
Hrsg.: DGB-Bundesvorstand. Reihe: Innovation - Materialien und Argumente
Nr. 5. Berlin
- Themen-Extra Mensch
gegen Technik (Mensch gegen Technik / Usability
Engineering / Zehn Tipps zum Meistern technischer Probleme / Literaturtipps
...)
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Mo 20.06.05
19 Uhr
Büro |
Was gibt's Neues?
An diesem Abend kann über interessante Aktivitäten,
laufende Projekte und neue Ideen berichtet sowie über Fragestellungen
aus der betrieblichen Praxis diskutiert werden.
Auf der Themenliste stehen bisher:
• Infos aus dem laufenden Projekt "Beschäftigungsfähigkeit
im Betrieb", dass Bodo Busch beim Montagabendforum am 18.10.2004
vorgestellt hat.
Mehr: http://www.bib-nrw.de/
• Bericht von der eigentlich verbotenen, aber trotzdem stattgefundenen
"Parade der Gleichheit" der Schwulen-und-Lesben-Bewegung,
die am 11. Juni in Warschau stattgefunden hat.
Mehr: http://www.taz.de/pt/2005/06/13/a0210.nf/text.ges,1
• Bericht von einer Veranstaltung zum Antidiskriminierungsgesetz,
die von ver.di Köln am 15.6.2005 angeboten wurde.
• T&L-Aktivitäten zu E-Learning und Wissensmanagement
• Betriebsratswahlen 2006
• Bericht von einer internationalen Arbeitstagung zu Systemaufstellungen,
die Anfang Mai in Köln stattgefunden hat. Insbesondere ging es
dabei auch um Aufstellungsarbeit im beruflichen Kontext.
• ... |
Mo
23.05.05
19 Uhr
La Palmera
Bonner Talweg 29 |
Wegen
Renovierungsarbeiten steht uns unser üblicher Raum nicht zur
Verfügung. Wir laden daher direkt in die Räumlichkeiten
unseres Stammrestaurants "La Palmera", Bonner Talweg 29
ein. Und da wir uns bei den letzten Abenden immer an Themen und Inhalten
abgearbeitet haben, können wir diesen Abend für informelle
Kommunikation sowie Klatsch und Tratsch widmen. Bei schönem Wetter
treffen wir uns im Biergarten, bei schlechtem sollten
wir lieber hineingehen. |
Mo 02.05.05
19 Uhr
Büro |
Innovationsmanagement und Beschäftigungessicherung
|
Mo
07.03.05
20 Uhr
Büro |
EDV
und Mitbestimmung
Der Abend bietet Gelegenheit zum Gespräch zwischen Computerexperten,
Betriebsräten, Beratern sowie einer SchülerInnengruppe eines
Schulzentrums in Suhl (Thüringen) zum Thema "EDV und Mitbestimmung".
Anlass dieses Treffens ist eine Projektwoche, die unter der Leitung
von Knut Koslowski und Sandra Warweg mit einer SchülerInnengruppe
aus Suhl in Bonn und Umgebung durchgeführt wird. Thema des Projektes
ist "Datenverarbeitung - gestern und heute, hüben und drüben".
Knut Koslowski ist langjähriges T&L-Mitglied. Er hat lange
in Bonn bei T&L und zuletzt als selbständiger Trainer und
Berater gearbeitet. Nun arbeitet er als Lehrer in Suhl. |
Mo 21.02.05
19 Uhr
Büro |
Aktiver Arbeits-
und Gesundheitsschutz
und der Abbau psychischer Belastungen im Betrieb
Die Fehlzeitenquote in Deutschland ist auf das niedrigste Niveau seit
1970 gesunken. Grund zur Freude besteht trotzdem nicht. Die Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen sind nicht auf einmal gesünder geworden
- die Sorge um den Arbeitsplatz veranlasst sie, auch bei schlechtem
Befinden zur Arbeit zu gehen, um zumindest anwesend zu sein. Die Folge
einer anhaltenden gesundheitlichen Ignoranz könnte die Zunahme
chronischer Erkrankungen sein.
Ein anderer Trend: Umstrukturierungen und Persoanlabbau. Den verbleibenden
MitarbeiterInnen wird mehr Leistung und Einsatz abverlangt. Die arbeitsbedingten
psychischen Belastungen nehmen zu. Für die Bewältigung der
entstehenden Belastungen ist ein aktiver Arbeits- und Gesundheitsschutz
wichtig. Faktoren wie Zeitdruck, Führungsverhalten, Arbeitsplatzunsicherheit
spielen dabei eine wichtige Rolle.
An diesem Abend wollen wir informieren und diskutieren
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welche Bausteine und Faktoren zu
einem aktiven Arbeits- und Gesundheitsschutz gehören |
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wie insbesondere psychische
Belastungen erkannt und reduziert werden können und |
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wie gesunde Arbeit
dazu beiträgt, Arbeitseffizienz, Qualität und Innovation
zu verbessern |
In das Thema einführen und mit
uns diskutieren wird
Dr. Petra Abele
Petra Abele arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei BIT e.V.
in Bochum in den Bereichen Arbeits- und Gesundheitsschutz und ergonomische
Gestaltung von SAP. Literatur
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HVBG, BGAG, BKK (Hrsg.): Ausmaß,
Stellenwert und betriebliche Relevanz psychischer Belastungen
bei der Arbeit. Ergebnisse einer Befragung von Arbeitsschutzexperten.
IGA-Report 5. 2004.
Die Ergebnisse im Internet: www.iga-info.de
(Unter Veröffentlichungen, IGA-Reporte) |
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HVBG: 5 Bausteine
für einen gut organisierten Betrieb - auch in Sachen Arbeitsschutz.
Leitfaden zur Organisation des Arbeitsschutzes im Betrieb. 1998
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Lümkemann, Dirk:
Gesundheitsmanagement - Fitness ist Chefsache. In: managerSeminare
Februar 2005, Heft 83 |
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Resch, Martin: Analyse
psychischer Belastungen. Verfahren und ihre Anwendung im Arbeits-
und Gesundheitsschutz. Verlag Hans Huber. 2003 |
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Resch, Martin: Wenn
Arbeit krank macht. Ullstein Medicus. 1994 |
Links
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Mo
31.01.05
19 Uhr
Büro |
"Rationalität
und Irrationalität"
Gespräch mit dem Bonner Philosophen Markus
Melchers
www.sinn-auf-raedern.de
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